NFT für Fotografen

In der Kunstwelt brodelt es, da werden Pixel Art Bilder, wie die CryptoPunks oder die verrückten Affen Cartoons von Bored Ape, zum absoluten Objekt der Begierde. Extreme Preise werden aufgerufen und erfolgreich gehandelt, gar an Auktionen von Sotheby’s versteigert. Ein 12 Jähriger macht innert kurzer Zeit ein Vermögen mit Pixel Walen, viele Künstler natürlich auch Fotografen werden vom Erfolg überrannt. Verkaufen ihre Werke und Kollektion teils innert wenigen Stunden. NFT für Fotografen wird zurzeit zu einem Hype.

Hype oder Chance?

Die Einleitung dieses Artikels, widerspiegelt den Hype, welcher 2021 um die NFTs entstand, natürlich wurde damals nicht jeder Künstler durch NFTs reich. Viele Projekte hatten einfach grosses Glück, einen Teil dieses Hypes zu sein. Der NFT Hype kam zustande, da die Kryptowährungen 2021 einen Bullrun hatten und die Preise einiger NFT Projekte durch Spekulationen extrem in die Höhe getrieben wurde. Durch diese Preise geblendet strömten immer mehr Künstler in den NFT Markt, das Preisniveau der NFTs stieg. Es entstand aber auch je länger je mehr ein Überangebot an NFTs mit hohen Preisen. 

Anfangs 2021 war auch der Zeitpunkt als ich die NFTs wahrnahm und regelmässig begann ein Auge darauf zu werfen. Doch es dauerte einige Monate bis mich dieses Thema so faszinierte, dass ich mein Glück versuchen wollte. Mich interessierte neben dem neuen Absatzmarkt vor allem die Technik hinter den NFTs und dem Web 3.0. Am 11.09.2021 stellte ich meine erste NFT Kollektion bei OpenSea ein. Viele für mich neue Begriffe vielen, es brauchte ein bisschen Zeit bis ich verstand, wie alles funktioniert.

Your item sold!

Es dauerte drei Wochen, bis zu meinem ersten Verkauf. Am 02.10.2021, beim gemütlichen Morgenkaffee, meldete sich mein iPad mit einer E-Mail von OpenSea „Congratulations, your item sold!“.

Ernüchterung 

Durch die Kursverluste der Kryptowährungen ab Mai 2022, kam die grosse Ernüchterung. Ernüchterung bei den Spekulanten, welche wohl wissend viel zu viel für gewisse NFTs bezahlt haben, Ernüchterung bei jenen, welche sich Profilbild NFTs zu horrenden Preisen, als Statussymbol gegönnt haben. Ernüchterung bei Künstlern, welche zu sehr hohen Preisen verkaufen konnten und nun diesem Hype nachtrauern, da die aufgerufenen Preise nicht mehr bezahlt werden. Und Ernüchterung bei allen welche mit hohen Erwartungen kamen, ohne dass diese zur Realität wurden.

Realität

Die Realität ist jedoch auch, dass vor 2021 kaum jemand NFTs kannte. 2017 gingen die CryptoPunks als erste NFTs online. Es kamen weitere Projekte dazu, aber erst durch den Hype entstand ein Markt mit Nachfrage, welcher immer noch funktioniert und für jeden Künstler Chancen bietet. Mit guter Kunst und etwas Fleissarbeit lassen sich regelmässig Verkäufe erzielen. NFTs sind durch den Hype auch physisch geworden. Rund um den Globus finden grosse Ausstellung statt, mit etwas Glück werden die eigenen Werke gezeigt, was einem auch wieder neue Chancen bietet.

Kryptowährungen unterliegen seit es sie gibt grossen Kurs Schwankungen und wer weis, vielleicht geht mit dem nächsten Bullrun auch der nächste NFT Hype los. Das Beste ist, wenn man gar nicht erst darauf abzielt. Sondern NFTs als eine weitere Möglichkeit betrachtet, die eigene Kunst zu vermarkten.

Was sind NFTs

NFT steht für „non-fungible token“ nicht austauschbarer Token. Ein Token ist die digitale Form einer Wertmarke, also eines Vermögenswertes. Es gibt sowohl physisch, als auch online fungible und non-fungible Vermögenswerte. Als Beispiel ein 100 Franken Geldschein, kann beliebig gegen einen anderen 100 Franken Geldschein ausgetauscht werden und hat steht’s denselben Wert. Hierbei handelt es sich um einen fungiblen, also austauschbaren Vermögenswert. Ein einzigartiges Kunstwerk von Vincent van Gogh, Joan Miró oder Alberto Giacometti, stellt physisch ein nicht austauschbarer Vermögenswert dar. Gleich verhält es sich mit einem Haus, dies ist ein nicht identisch austauschbarer Vermögenswert. Man kann ein Haus gegen ein anderes Haus tauschen, aber es ist nicht dasselbe Haus.

Online kommen an diesem Punkt NFTs ins Spiel. Unsere Fotografien sind einzigartige, digitale Kunstwerke. Welche jedoch digital beliebig vervielfältigt und verteilt werden können. Tokensiert man dieses digitale Kunstwerk, bedeutet dies, dass der spezifische Vermögenswert mithilfe der Blockchain verbrieft / verbunden wird, und durch einen Token als digitalen Vermögenswert dargestellt wird. Der Besitz dieses Token stellt somit das Eigentum an diesem digitalen Kunstwerk dar. Verwahrt wird dieser Token in der digitalen Brieftasche, in einem „Krypto Wallet“. Die History des Tokens, kann meistens öffentlich eingesehen werden. Somit sind sämtliche Daten wie unter anderem die Zeitachse, das Eigentumsverhältnis und der Preis transparent.

Blockchain

Die Blockchain im Detail zu erklären sprengt den Rahmen dieses Artikels, zu diesem Thema gibt es sehr umfangreiche Abhandlungen. Kurz und knapp in wenigen Sätzen; Die Blockchain kann man sich als Logbuch vorstellen, also eine Datenbank, welche ständig wächst und aus verketteten Blöcken besteht. Die Datenbank liegt nicht auf einem Server oder bei einer Firma, wie es konventionell üblich ist. Sondern ist über unzählige Computer „Nodes“ verteilt.

Die Datenbank gehört keiner Einzelperson, sondern der Allgemeinheit. Keine Firmen, keine mächtigen Personen, nicht einmal Behörden, haben die Macht über diese Datenbank. Jeder User verfügt über dieselben Möglichkeit der Nutzung, und über dieselben Zugriffsrechte. Die Blockchain ist ein unabhängiges System, welches durch die Verkettung, kaum zu manipulieren ist. Dieser Schutz wäre erst in Gefahr, wenn ein Angreifer über 50 Prozent der Blockchain kontrolliert. In einem dezentralen System wie der Blockchain existiert niemand, der sagt, was richtig und was falsch ist. Richtig ist das was die Mehrheit des Systems sagt.

Was besitzt ein NFT Käufer

Was besitzt nun ein Käufer eines Foto / Kunst NFTs, dies beschäftigt mich von zwei Seiten. Als Künstler biete ich meine NFTs zum Verkauf an, was verkaufe ich überhaupt? Da ich die Kunst liebe, kaufe ich auch regelmässig NFTs, was besitze ich überhaupt? Mittlerweile fällt mir die Antworten darauf einfach, man verkauft oder besitzt einen Token, nicht mehr und nicht weniger. Der Token beinhaltet unter anderem den Titel, die Beschreibung sowie Verlinkungen zu dem Kunstwerk. Ein Token ist für mich wie ein Gefäss, welches gefüllt sein muss, um einen Wert oder Sinn darzustellen. Das Foto / Kunstwerk widerspiegelt somit den Inhalt des Tokens, es ist jedoch nicht ein direkter Bestandteil des Tokens. Den Token besitzt man, dieser befindet sich im eigenen Wallet.

Leere Wand

Was aber, wenn das Gefäss ein Loch bekommt und der Inhalt des Tokens fliesst zu einem Teil ab? Dies ist mir als Käufer bereits zwei Mal passiert. Bei NFTs kollidieren zwei Welten, die dezentralen Blockchains und Firmen in Form von Plattformen für den Handel mit NFTs. Als Firma müssen NFT Plattformen die Gesetze sowie die damit verbundenen Restriktionen einhalten. Darunter fallen auch Sanktionen gegen Länder und deren Bürger. Aufgrund dieser Sanktionen können Künstler Accounts gelöscht werden. Man besitzt also einen Token, welcher ein Kunstwerk widerspiegelt. Die Wand, an welchem das Kunstwerk öffentlich hängt, ist die NFT Plattform. Wird der Account des Künstlers gelöscht, verschwinden sämtliche Kunstwerke auf der Plattform. Zurück bleibt eine leere Wand, der Token widerspiegelt ab diesem Zeitpunkt auf der Plattform nicht mehr das Kunstwerk, sondern nur noch eine leere Wand.

Bei der Erstellung eines NFTs wird der Inhalt, also das Kunstwerk nicht auf der Blockchain gespeichert, dies würde zu viel Kapazität beanspruchen. Das Kunstwerk wird auf dem InterPlanetary File System (IPFS) gespeichert. Das NFT respektive der Token enthält wiederum IPFS Verlinkungen. Dadurch wird einem das Kunstwerk in so einem Fall, immer noch im eigenen Wallet oder öffentlich über die Blockchain gezeigt, aber nicht mehr auf der Plattform, auf dem man es gekauft hat.

Was darf der Käufer

Zu der Frage, was man überhaupt besitzt. Gehört, was man mit seinem Besitz machen darf. Dies sollte über Lizenzen geregelt werden, einige NFT Plattformen beschreiben in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen gewisse Spielregeln. Andere NFT Plattformen bieten die Möglichkeit einer Lizenzvergabe bei der Prägung der NFTs. Viele Künstler formulieren Lizenzen in der Beschreibung ihrer NFTs, andere machen gar nichts. Ich verlinke in der Beschreibung meiner NFTs auf meine Website. Die Interessenten finden dort die nötigen Informationen. Eine Lizenz regelt somit, was ein Käufer mit dem Kunstwerk machen darf. Somit ist es für mich als Künstler und als Käufer eine Notwendigkeit, dass ein Foto / Kunst NFT eine Lizenz beinhaltet. Die Lizenz hat jedoch keinerlei Einfluss auf den Token.

Keine Lizenz zu vergeben, kann zu Problemen führen, wenn für das NFT ein hoher Preis bezahlt wurde und in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Plattform nichts definiert ist. Könnte ein Käufer glauben, dass er das Original mit uneingeschränkten Nutzungsrechten besitzt. Bei den hohen Preisen, welche 2021 bezahlt wurden, würde ich als Käufer davon ausgehen.

Die Lizenzen sollten so formuliert werden, dass diese einfach zu verstehen sind. Am besten entscheidet man sich für eine der drei klassischen Varianten, Verwendung für private Nutzung, Verwendung für kommerzielle Nutzung oder Creative Commons Zero (CC0). Meine NFTs verkaufe ich zur Verwendung für private Nutzung. Bis jetzt konnte ich noch keine Verstösse feststellen. Ich wurde, steht’s von meinen Käufern angefragt, wenn eine kommerzielle Nutzung im Raum stand.

Bei der Fotografie ist und bleibt der Besitzer des RAW, der Besitzer des Originals. Oder bei digitalen Zeichnungen / Grafiken wäre das Original, die Datei, in welcher das Werk erstellt wurde. Der Künstler ist und bleibt natürlich der Urheber des Werkes. Und sollte auf Information setzen, sich auch über sein Handeln bewusst sein. Exklusiv bleiben auch hier nur Werke, welche über das Physische und Digitale eine Limitierung von Seiten des Künstlers besitzen. NFTs sollten als weiteres Produkt neben Lizenzen und Prints angesehen werden, ohne dass sich diese Produkte gegenseitig beeinträchtigen.

Qualität 

Ein NFT sollte auch eine gewisse Qualität aufweisen. Es verlangt niemand das ein Foto in Originalauflösung eingestellt wird, jedoch 4000 px die lange Kante sollten es schon sein, damit der Käufer auch etwas damit anfangen kann. Auf Nachfrage sollte man auch gewillt sein, dem Käufer die originale Auflösung zur Verfügung zu stellen. Der Upload von hochauflösenden Dateien mag viele Künstler abschrecken, dies ist aus meiner Sicht jedoch ein geringes Risiko für die Chancen, welche man dadurch erhält. Leute, die NFTs kaufen sind nicht an Bild Diebstahl interessiert sie kaufen NFTs. Und Leute, die ein Bilder stehlen wollen, haben heute ohnehin schon einfaches Spiel, sie können ein Bild aus den Social Media downloaden und über AI upscale entsteht eine hochauflösende Variante. Auch Logos und dergleichen sind für mich ein No Go, diese verschandeln das Werk und als Schutz sind sie nutzlos, da sie mit wenigen Klicks entfernt werden können.

Welche Blockchain 

Das erste, was Du entscheiden musst, um Deine NFTs zu erstellen ist, auf welcher Blockchain Du Deine NFTs prägen möchtest. Das Prägen bezeichnet man als Minting. NFTs werden auf zahlreichen Blockchains gehandelt, Ethereum mit der Kryptowährung Ether ist im Bereich NFTs am bekanntesten. Die Tezos Blockchain mit ihrer Kryptowährung XTZ erfreut sich auch über eine sehr grosse Beliebtheit. 

Ethereum 

Die Ethereum Blockchain, mit ihren bekannten NFT Marktplätzen wie OpenSea und Foundation sowie der grossen Anzahl zahlungskräftiger Käufer. Bietet auf den ersten Blick sicherlich die grösste Chance auf Erfolg. Was man dabei keinesfalls vergessen darf, es braucht sehr viel Glück, um überhaupt Verkäufe zu erzielen. Die extrem hochpreisigen Verkäufe bleiben nur sehr wenigen Künstlern vergönnt. Mein höchster erzielter Verkaufspreis liegt bei 0.25 Ether. Wenn man die Verkäufe der Fotografie NFTs auf der Ethereum Blockchain betrachtet, liegt der übliche Verkaufspreis deutlich darunter. Die zahlungskräftigen Käufer blicken natürlich auch über den Tellerrand. Blockchains wie Tezos, ziehen von Tag zu Tag eine grössere Anzahl dieser Käufer an. 

Stromfresser

Zur Überlegung, auf welcher Blockchain man seine NFTs anbietet, sollte man auch über die Emissionen durch den Stromverbrauch der jeweiligen Blockchains nachdenken. Ethereum war bis The Merge, Ethereum 2.0 Ende 2022 eingeführt wurde, ein Stromkiller. Die Erstellung und der Handel eines NFTs verursachte unglaublich hohe Emissionen. Das Prägen eines Ethereum NFTs, benötigte einen durchschnittlichen Stromverbrauch eines europäischen Bürgers, in einem Monat. Mit Ethereum 2.0 wurde der Stromverbrauch massiv reduziert, jedoch liegt dieser immer noch um ein Vielfaches höher als bei anderen Blockchains. 

Für einen Landschaftsfotografen, war und ist dieser Zustand natürlich alles andere wie kompatibel. Meine Bilder entstehen in der Natur, also liegt es mir am Herzen, diese zu erhalten. Jeder Mensch hinterlässt einen negativen Fussabdruck, jedoch kann jeder unnötiges vermeiden. 

Jeder soll und kann selber entscheiden, wie er zu diesem Thema steht. Ich für meinen Teil möchte dazu stehen, und habe meine verursachten Emissionen kompensiert.

Dieser Aspekt, bewegte mich dazu der Ethereum Blockchain bis auf Ausnahmen den Rücken zu kehren und die Alternativen zu testen.

Tezos

Ich habe mich für die Tezos Blockchain entschieden. Welche deutlich weniger Energie verbraucht wie die Ethereum Blockchain. Das Wort deutlich ist dabei eine grosse Untertreibung. Der Energieverbrauch der kompletten Tezos Blockchain, entsprach 2021 dem Fussabdruck von nur 17 Menschen. Tezos ist eine eigenständige Blockchain, mit der Kryptowährung XTZ. Mit OBJKT ist ein sehr starker Marktplatz vorhanden. Tezos und OBJKT machen mir so viel Spass, dass ich nur noch hier neue NFTs präge.

Treibstoff des Netzwerks

Die Gas-Fee ist der Treibstoff der Blockchains. Für jede Aktion, welche in die Blockchain geschrieben wird, wird eine Gas-Fee fällig. Dies ist notwendig, um die immensen Technik und Stromkosten zu decken, welche ausgelöst werden. Ob das erstellen einer Kollektion, das Prägen (Minting), oder das NFT zum Verkauf einstellen (Listing), jede Aktion wird in die Blockchain geschrieben und kostet eine Gas-Fee. Bei Ethereum ist die Gas-Fee sehr stark von der Auslastung abhängig. So hat mich 2021 die Gas-Fee bei jeder Aktion umgerechnet zwischen 50-200 Dollar gekostet. 2022 als der NFT Hype zurückging, immer noch zwischen 20-50 Dollar. Bei der Handvoll Transaktionen, welche ich 2023 machen musste, zwischen 5-30 Dollar. Auf der Tezos Blockchain sieht dies ganz anders aus, hier sprechen wir von wenigen Cents pro Aktion, welche die Gas-Fee kostet. Die Gas Kosten sind somit ein weiterer Punkt, welcher bei der Wahl der Blockchain beachtet werden sollte.

Wallet

Du benötigst, um mit NFTs zu beginnen, ein Krypto Wallet. Geht es um Ethereum NFTs, ist MetaMask eine gute Wahl. MetaMask unterstützt alle Arten von Ethereum Token, und bietet eine direkte Anbindung zu sämtlichen nötigen Anwendungen. Für Tezos ist mir das Temple Wallet sehr sympathisch. Am besten nimmst Du Dir ein bisschen Zeit und schaust, welches Wallet für Dich am passendsten ist. Sämtliche Deine Krypto Besitztümer, landen dann in diesem Wallet.

Keinen doppelten Boden

Du befindest Dich nun in der Kryptowelt, es gibt keinen doppelten Boden. Das Passwort Deines Wallets kann von niemandem externen wiederhergestellt werden. Nach der Erstellung Deines Passworts, erhältst Du eine geheime Phrase aus Worten. Nur mit dieser Phrase ist es möglich, Deinen Account wiederherzustellen, falls Dein Gerät beschädigt ist oder entwendet wird. Mit dieser Phrase ist es auch möglich, Dein Passwort wiederherzustellen. Am besten notierst Du Dir die Phrase und das Passwort, auf einem Stück Papier und legst dieses sicher ab. Gib niemals jemandem die Phrase weiter. Es wird Dich niemals jemand seriöses danach fragen, auch keine Anwendung wird Dich jemals danach fragen. Sollte dies einmal der Fall sein, handelt es sich um Scam. Die Phrase und das Passwort sind einzig und alleine für Dich bestimmt. Verlierst Du die Phrase, ist es unmöglich Deinen Account wiederherzustellen und Du wirst keinen Zugang mehr zu Deinem Besitz haben.

Kryptowährung

Als Nächstes benötigst Du Kryptowährung. Falls Du direkt gross einsteigen möchtest, empfiehlt es sich diese über eine Krypto-Börse zu kaufen. Und von dort, in Dein Wallet zu transferieren. Geht es nur um das erstellen der ersten NFTs, kannst Du bequem in Deinem Wallet Ether oder Tezos kaufen. Als Zahlungsmöglichkeit steht Dir Kreditkarte, ApplePay und Banküberweisung zur Verfügung. Die Gebühren sind ein bisschen höher, dafür ist es sehr bequem. Bei jedem Anbieter, bei dem es um eine Transaktion von Fiatgeld zu Kryptowährungen oder umgekehrt geht, musst Du Dich online mit amtlichen Dokumenten verifizieren. Dies funktioniert unproblematisch und die Verifizierung ist in der Regel nach wenigen Stunden bestätigt.

NFT Plattformen 

Der nächste Schritt ist die Anbindung der NFT Plattform. Diese Marktplätze sind Web-Anwendungen, Du navigierst auf die jeweilige Website. Anstelle eines normalen Login, findest Du ein WalletConnect, Dein Wallet ist somit der Verbindungspunkt. Die übliche Passworteingabe entfällt, mit der Bestätigung einer Meldung, welche in Deinem Wallet erscheint, gelangst Du in die Plattform. 

Auf Ethereum war OpenSea 2021 der Marktführer, es führte am Anfang fast kein Weg an OpenSea vorbei, daher erstellte ich meine ersten NFTs auf OpenSea. Foundation war die Alternative, aber für Foundation benötigte es eine Einladung. Ich hatte Glück und gelang nach wenigen Wochen an eine Foundation Einladung. Die Zeiten haben sich geändert, auf Ethereum gibt es mittlerweile sehr viele Plattformen, OpenSea empfehle ich niemandem mehr. Hierfür gibt es viele Gründe, aber die ausschlaggebendsten sind, dass hinterherhinken in der Technik. Und dass OpenSea die Künstler nicht mehr respektiert, sie schauen hauptsächlich auf die eigene Tasche. Foundation hingegen, öffnete 2022 für alle die Türen. Foundation ist ein etablierter, fairer, sehr schön gestalteter Marktplatz. Neben Foundation ist das erstellen von Ethereum NFTs mit Manifold empfehlenswert, hier kann man dann auch mit eigenen Smart Contracts arbeiten. Auf Tezos sage ich nur OBJKT, diese Plattform macht mir seit der ersten Minute einfach nur Spass.

Dein erstes NFT

Wenn Du es bis hierhin geschafft hast, stehst Du kurz vor der Erstellung Deines ersten NFTs. Je nach Plattform erstellst Du erst eine Kollektion. Danach lädst Du Dein Werk hoch, vergibst diesem einen Namen, eine Beschreibung, eine Lizenz und wählst weitere Kleinigkeiten aus. Sehr wichtig ist dabei, kontrolliere immer alles zweimal. Nach dem Minting kann man meistens keine Änderungen mehr vornehmen.

Dein erstes NFT, Dein erster Token ist mit der Bezahlung der Gas-Fee erstellt. Darauf folgt das „Listing“, das eben erstellte NFT, wird zum Verkauf eingestellt. Hier wählst Du die Verkaufsmethode aus, ob ein Festpreis oder eine Auktion. Du vergibst den Preis, und mit dem bezahlen der Gas- Fee ist Dein NFT zum Verkauf bereit. Die Plattform bittet Dich jeweils in Dein Wallet, die Meldung zur Gas-Fee oder anderen Gebühren erscheint, welche Du mit akzeptieren begleichst. Du wirst immer mal wieder bei Aktionen in Dein Wallet gebeten, auch beim Login, dies dient nur dazu, um die Daten zu bestätigen, sobald Gebühren anfallen wird Dir dies angezeigt.

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten NFT! Natürlich kannst Du Dich jetzt nicht einfach zurücklehnen. Um die Chance zu haben, dass Dein Werk verkauft wird, musst Du es bekannt machen. Das Marketing läuft über Twitter, also Twittere los und versuche den richtigen NFT Sammler anzusprechen. Mit etwas Glück, findet Deine Kunst sehr schnell Anklang und Du kannst von Deinen ersten NFT Erfolgen berichten.

Brauchst Du Hilfe?

Bist Du auf der Suche nach Hilfe, um mit dem Thema NFT für Fotografen durchzustarten? Gerne darfst Du mich kontaktieren, wir vereinbaren einen Termin und werden alles Nötige für Dich ausarbeiten.

Abschluss und Ergänzung

Als Abschluss und Ergänzung noch einige Sätze. Blockchain, Krypto, NFT sind sehr schnelllebige Themen, mit stetigen Veränderungen. Daher stellt das Beschriebene nur eine Momentaufnahme, aus meiner Perspektive dar.

Neben den von mir genannten Anwendungen, existieren noch viele weitere. Du solltest Dir unbedingt einen Überblick verschaffen und darauf achten, was Deinen Bedürfnissen entspricht.

Betreffend Sicherheit, diese ist unbestritten sehr hoch. Jedoch wie immer nur so stark wie das schwächste Glied und dies ist in der Regel der User. So wie man nur vertrauenswürdige E-Mail Anhänge öffnen sollte, muss man auch vorsichtig bei Vorgängen in Verbindung mit dem Wallet sein, und immer zweimal hinschauen.

Weitere Artikel & Social Media

Hat Dir das Lesen meines Artikels Spass bereitet? Oder nützliche Informationen geliefert? Falls ja, findest Du unter News weitere Artikel.

Gerne darfst Du mich auch auf FacebookInstagram oder Twitter besuchen. Mich kontaktieren oder einen Kommentar hinterlassen.

Workshops

Du interessierst Dich für meine Art der Fotografie? Es würde mich sehr freuen, Dich bei einem meiner Workshops begrüssen zu dürfen. Hier findest Du meine aktuellen Workshops und meine E-Books.

16 Gedanken zu „NFT für Fotografen“

  1. Hey Marco
    Herzlichen Dank für deine super interessanten und ausführlichen Infos über NFT.
    Ich melde mich bald mal via Twitter 😉
    Liebe Grüsse Michael

    Antworten
    • Hi Michael
      Dankeschön für das interessante Gespräch, es hat mich sehr gefreut.
      Grüsse Marco

      Antworten
  2. Guten Morgen Marco
    Heute Vormittag bin ich auf Sie aufmerksam geworden da ich nach NFT Informationen suchte. Vielen herzlichen Dank für alle Infos.
    Meine Hobbys sind Malen, Fotografieren und Kochen. Im Moment habe ich Zeit mich den ganzen sozialen Medien zu widmen, was sehr viel Zeit kostet aber unheimlich interessant und spannend ist.
    Herzlichen Dank noch einmal und ich freue mich auf weitere Berichte.

    Katharina

    Antworten
    • Hallo Katharina
      Herzlichen Dank für Deinen Besuch, freut mich sehr dass Dir mein Artikel gefällt.

      Ich habe eben Deine Werke auf Deiner Website genossen. Wunderschöne Arbeiten, Dein abstrakter Style gefällt mir sehr gut.

      Liebe Grüsse
      Marco

      Antworten
  3. Hallo Marco

    Ich bedanke mich zuerst ganz sehr für diesen tollen Artikel und arbeite mich gerade auch in dieses Thema der NFTs ein. Hast du eine Info aus der Praxis, was es mit dem GAS-FREE von Opensea auf sich hat? Scheint eine zusätzliche Option zu sein, wenn man kein ETH besitzt.

    Viele Grüße in die Schweiz.

    Antworten
    • Hallo Stefan
      Herzlichen Dank für Deinen Besuch, freut mich sehr dass Dir mein Artikel gefällt.

      Wie Du erwähnst gibt es auf OpenSea auch die Möglichkeit für „Gas-Free“ NFTs. Die NFTs werden dann über die Polygon Blockchain gehandelt. Dazu wählst Du beim erstellen des NFTs, einfach Polygon anstelle Ethereum aus.

      Auf diese Weise entstehen Dir keinerlei „Gas“ Kosten und auch der Käufer braucht kein „Gas“ zu bezahlen.

      Polygon schränkt aber die menge an Käufer bisschen ein, es gibt deutlich mehr Käufer für ETH NFTs. Durch die hohen Gas Preise der letzten Monate, ist dies aber auch im Wandel. Es wechseln fleissig Polygon NFTs den Besitzer. Also spricht nichts wirklich dagegen mit Polygon NFTs sein Glück zu versuchen. Ich werde demnächst auch einige Polygon NFTs erstellen.

      Liebe Grüsse
      Marco

      Antworten
      • Danke für die ausführliche Antwort. Der Einstieg mit Polygon hat in der Tat wenige Hürden und ich werde deine Seite bei meinen ersten Versuchen weiter im Auge behalten, ob da noch Updates zu deinen Erfahrungen kommen 🙂

        Beste Grüße
        Stefan

        Antworten
        • Hallo Stefan
          Sehr gerne, schauen wir einmal wo mich das Thema NFT hinführt.

          Grüsse Marco

          Antworten
  4. Hammermässiger Artikel!!!
    In Kürze konnte ich mich in das NFT-Thema einlesen. Und dazu einfach und verständlich.

    Für mich ist es immer wieder erstaunlich, dass es Leute gibt, die ihr geniales Wissen einfach so teilen.
    Besten Dank dafür!

    Eine kleine Frage hätte ich trotzdem…
    Was ist, wenn ich ein Bild bereits auf z.B. Instagram gepostet habe und dieses als NFT auf OpenSea anbieten möchte. Muss ich dann dieses Bild von Instagram entfernen, sobald das NFT erworben wird?

    Antworten
    • Hallo Stephan
      Sehr gerne doch, es freut mich dass Dir mein Artikel weitergeholfen hat.

      Bei dem Thema NFT, gibt es noch keine gesetzlichen Grundlagen. Aus meiner Sicht ist es daher wichtig, dass der Künstler kommuniziert was zum Verkauf steht. Ob das Original, eine kommerzielle Nutzung oder nur eine private Nutzung. Nach einem Verkauf, sollte man dementsprechend seriös handeln.

      Willst Du das Original verkaufen, ist es natürlich auch möglich, dass Du dir ein Nutzungsrecht einräumst. Um die Bilder weiterhin auf Deiner Website, Social Media, Ausstellungen usw. zu zeigen.

      Wird nichts kommuniziert, gehe ich als Käufer davon aus, dass ich das Original mit sämtlichen Rechte erwerbe.

      Ich für meinen Teil, verkaufe vorerst nur für „Private use only“. Und kommuniziere dies über meine Website, der Interessent findet den Link dazu bei den jeweiligen NFTs.

      Liebe Grüsse
      Marco

      Antworten
  5. Wirklich toller Artikel, hat mich animiert es auch zu versuchen. Derzeit kämpfe ich noch mit Coinbase und der Wallet Verifizierung – wird aber schon werden.

    Zwei unterschiedliche Fragen hätte ich aber noch:

    1. Als Künstler verkaufe ich also das (digitale Werk) welches ich bei OpenSea hochlade. Aber was ist mit einer Kopie, die ich noch habe? Darf ich diese als (Urheber) weiter verwenden, Abzüge machen, in Ausstellungen veröffentlichen?

    2a. Empfohlen wird ein hochauflösendes Bild (Originalauflösung) auf einer Webseite zur Verfügung zu stellen. Aber dort kann es sich ja jeder herunterladen und ist es nicht das gleiche (selbe) Bild welches ich bei OpenSea hochgeladen habe?
    2b. Ist diese Webseite notwendig oder nur hilfreich?

    Grüsse Walter

    Antworten
    • Hallo Walter
      Freut mich sehr dass Dir mein Artikel gefällt, und dass ich Dich motivieren konnte.

      Zu Deinen Fragen, genau dies meinte ich mit „Wild West“. Für mich stellten sich diese Fragen auch. Da ich natürlich die Kontrolle darüber haben möchte, was ich verkaufe und der Käufer soll wissen, was zum verkauf steht.

      Dieser Punkt empfinde ich als Chaos in der NFT Welt. Und könnte denjenigen welche sich keine Gedanken darüber machen, irgendwann Probleme betreffend Bildrechte / Nutzungsrechte verursachen. Wenn ich ein NFT kaufe und nichts ist definiert, gehe ich davon aus dass ich mit dem Kauf sämtliche Rechte besitze.

      Aus meiner Sicht könnten die Platformen wie OpenSea, diesen Umstand auf einfache Art und Weise regeln. Sie müssten nur verschiedene Nutzungsrechte definieren, welche man beim „Minting“ oder spätestens beim „Listing“ vergeben kann. So wäre für alle klar was genau zum Verkauf angeboten wird. Solange dies nicht der Fall ist, sollte der Künstler aktiv informieren.

      Für mich habe ich entschlossen, dass meine NFTs einfach ein weiteres Produkt neben Prints und Lizenzen darstellen. Und im Moment nur mit privatem Nutzungsrecht verkauft werden. Dies Kommuniziere ich über meine Website, den Link finden die Interessenten bei der Beschreibung des jeweiligen NFTs.

      Es ist Dein Werk, Du entscheidest was Du verkaufst. Es muss nur kommuniziert werden.

      Auf OpenSea werden jpg hochgeladen. Du kannst es dabei belassen, oder so machen wie ich es handhabe. Unter „Unlockable Content“ erhält der Käufer einen Link, welcher auf meine Cloud führt. Dort findet der Käufer das Bild, hochauflösend als tif Datei.

      Die Seiten auf meiner Website, dienen nur zur Kommunikation. Deine Spielregeln kannst Du natürlich auch direkt in die NFT Beschreibung einfliessen lassen.

      Liebe Grüsse
      Marco

      Antworten
      • Hallo Marco, danke für deine umfangreiche Antwort.

        Das mit „Wild West“ habe ich inzwischen mitbekommen.
        Ich werde das mit den Rechte noch nachtragen, auch wenn ich juristisch nur oberflächlich gebildet bin. Es gibt ja prinzipiell große Unterschiede zwischen Copyright im angelsächsischen Raum und dem Urheberrecht in Europa. Meine Fotos sind ja nicht so „wertvoll“ und ich werde auch die kommerzielle Nutzung zulassen.

        Ich habe dafür keine Webseite gemacht, sondern das Originalfoto über den mittleren Auswahlbutton oben rechts auf meine Domain direkt verlinkt.

        Wo ich eine Website angebe, hatte ich (noch) nicht gefunden. Ich werde jetzt das mit dem „unlockabel content“ nachtragen – Danke.

        Das OpenSea Foto hat ja nur eine geringe Auflösung. Ganz klar ist mir noch immer nicht, ob der Erwerber des NFT auch dieses Foto erwirbt oder jenes hochauflösende, welches auf der Domain von mir liegt. Das habe ich auch deshalb noch nicht verstanden, weil ich nicht wirklich verstehe wie das NFT, physisch mit dem Foto verbunden ist.

        Liebe Grüße
        Walter

        Antworten
        • Hallo Walter

          Wow grosses Kompliment, richtig starke Fotos. Deine Kollektion spricht mich sehr an 👍

          Das mit den Rechten wird vorläufig niemand genau definieren können. Da es schlichtweg noch keine gesetzliche Rahmen für NFTs gibt. Copyright ist wieder was ganz anderes. Ein Copyright erhält man nur durch Eintragung, zu bezahlen in jedem einzelnen Land. Wir Künstler können nur über das Bildrecht und dem Recht an unserem geistigen Eigentum die Kontrolle wahren.

          Grundsätzlich gibt es ja nur drei Möglichkeiten des Verkaufs:

          Man verkauft das Original, in der Fotografie wäre dass das RAW plus die bearbeitete Datei, oder im Analogen das Negativ. Selber behält man nichts mehr, und übergibt so natürlich sämtliche Bildrechte. Urheber bleibt man, und kann allenfalls irgendwo durch einen vertraglichen Deal mitverdienen. Oder sich Nutzungsrechte einräumen.

          Kommerzielle Nutzung, uneingeschränkt, befristet oder Zweckgebunden.

          Private Nutzung, uneingeschränkt, befristet oder Zweckgebunden.

          Wenn bei NFTs nichts definiert ist, gehe ich für mein Verständnis davon aus, dass ich das Original mit sämtlichen Rechte erwerbe. Dieser Umstand könnte gewissen Leuten, die jetzt das Hirn ausgeschaltet haben und nur an schnelles Geld denken, irgendwann um die Ohren fliegen.

          Es ist echt crazy mit was für Summen gewisse NFT Käufer hantieren. Teils handelt es sich um extrem reiche Leute. Und mit denen möchte ich nicht unbedingt streiten müssen, um das Besitzverhältnis zu klären.

          Du sagst von Dir, deine Bilder sind nicht wertvoll, aber in meinen Augen sind sie es. Ich würde sofort ein Bild von Dir aufhängen.

          Ich kenne viele bekannte Fotografen persönlich, die sagen von sich ihre Bilder sind wertvoll. Aber ich würde mir die Bilder niemals aufhängen. Den Marktpreis haben sie bekommen, weil irgend jemand, sprich der Richtige ihr Werk gut gefunden hat.

          Wir kratzen erst an der Oberfläche des Web 3.0, Facebook steigt jetzt dann gross ein. Google wird bestimmt auch nachziehen, sowie viele weitere der grossen Konzerne. Ehrlich gesagt keine Ahnung wo das hinführt. Früher mussten wir in die Bibliothek oder Videothek, heute ist alles nur noch ein Klick entfernt.

          Mal ein Beispiel, ich bin mir ziemlich sicher es wird bald virtuelle kostenpflichtige Museen geben. Dort wird erst extrem Geld investiert, aber es wird auch extrem Geld fliessen. Was wenn jetzt ein Kurator sagt, „die Fotos von Walter sind der Hammer“, die NFTs mit kommerziellen Rechten kauf und ausstellt. Klar Du wirst über Nacht bekannt, aber bei der richtig grossen Sache, schaust Du erst mal in die Röhre. Der Kurator findet Deine Fotos klasse, er würde dementsprechend auch anderweitig mit Dir einen Deal aushandeln.

          Von dem her bewege ich mich jetzt lieber auf der sicheren Seite, und verkaufe nur „For private use only“. Somit kann ich schön entspannt zuschauen, wo sich das Ganze hinentwickelt.

          Wie gesagt ich finde Deine Fotos super, sei auf Twitter aktiv, so dass Dich die Leute finden. Und dann wirst Du bestimmt relativ schnell Deinen ersten Verkauf erzielen.

          Liebe Grüsse
          Marco

          Antworten
  6. Toller Artikel, das Thema interessiert mich schon länger. Allerdings schreckten mich drei Dinge ab. Die Frage, ob sich das als Amateur-Fotograf überhaupt lohnt. Ok, wer nicht probiert, weiss es nicht. Als zweitens stören mich die „tausend“ Apps und Plattformen, das müsste einfacher sein. Ok, kann ich nicht ändern. Drittens, der mögliche Käufer kann nur in Crypto-Währung bezahlen? Das Grosi fällt also als Käuferin schon mal weg! Ist das wirklich so? Erinnert etwas an WIR in analog.

    Danke für deine Mühe, werde das probieren 🙂
    Grüsse
    Fabian

    Antworten
    • Hallo Fabian
      Herzlichen Dank für Deinen Besuch, freut mich sehr 😃
      Das Thema NFTs und allgemein Web 3.0 ist wahnsinnig interessant. Das Ganze hat eine sehr grosse Dynamik und schier endlose Möglichkeiten zum entdecken. Ich verstehe Dich voll und ganz, das arbeiten mit den Plattformen und den Apps ist anders, aufwendiger. Aber wenn Du Dich zurückerinnerst wie das Web vor 20 Jahren sperrig war und wie schnell sich dass gewandelt hat, sehe ich da positiv in die Zukunft. Die grossen Player springen jedenfalls bereits auf den Zug auf, was die Entwicklung bestimmt noch schneller vorantreibt. Der NFT Kunstmarkt ist so verrückt, hier stellt sich nicht die Frage ob man beruflich Künstler ist oder Kunst mit Leidenschaft in der Freizeit erschafft. Jeder hat eine Chance und mit bisschen Glück wird man vom richtigen Sammler gefunden. Natürlich ist der typische NFT Sammler / Käufer momentan noch nicht das Grosi von Nebenan. Wobei sich dass relativ schnell ändern könnte, da es teils schon möglich ist Kreditkarten Zahlung einzubinden, dies macht NFTs natürlich deutlich zugänglicher.

      Liebe Grüsse
      Marco

      Antworten

Schreibe einen Kommentar